CDU Rebland fordert Klarheit in Sachen weitere Nutzung der Yburg!

Veröffentlicht am 07.06.2021

Baden-Baden-Rebland: Ein Lob gebühre der Verwaltung für die schnelle Reaktion auf die Anregung der Vorsitzenden der CDU Rebland, Dijana Opitz vor dem Schwimmbad in Steinbach ein Testzentrum zu installieren, so CDU Fraktionsvorsitzender Hermann Winterhalter anlässlich der letzten Online-Vorstands- und Fraktionssitzung der CDU Rebland am vergangenen Mittwoch. Die schnelle Reaktion der Verwaltung vereinfache nicht nur den Schwimmbadbesuch für die Familien, sondern verbessere auch das Testangebot für das gesamte Rebland.

Ein klares Signal seitens des Landes forderte Ortschaftsrat Arno Klein in Sachen künftiger Nutzung der Yburg. Die Yburg, als Wahrzeichen des Reblandes, müsse weiterhin in ansprechender Atmosphäre gastronomisch genutzt werden. Es könne nicht sein, dass es Streitereien zwischen Stadt und Land die weitere Nutzung hinausgezögert werde. Nicht nur für die Bevölkerung sei die Yburg ein attraktiver Erholungsort, sondern insbesondere auch für die zahlreichen Gäste des Reblandes und der Stadt. Bei den Vertragsbedingungen müsse jedoch darauf geachtet werden, dass der Pächter der Yburg auch lebe könne.

Auf die volle Unterstützung der CDU Rebland könne Oberbürgermeisterin Margret Mergen mit ihrem Vorschlag der Einrichtung eines Naturparkladens im Bereich des Schlosses und des Weinhauses am Mauerberg rechnen. Ein solcher Naturparkladen werte den gesamten Bereich auf. Bestehende Betriebe, wie die Gärtnerei Eckerle, müssten in dieses Konzept jedoch eingebunden werden. Zum Angebot müssten dann auch Produkte aus biologischer Landwirtschaft gehören, so CDU-Stadt- und Ortschaftsrat Klaus Bloedt-Werner. Auch in der Region steige die Nachfrage nach Bioprodukten ständig, wobei in der Region selbst jedoch nur ein kleiner Prozentsatz der Nachfrage bedient werden könne. Bio und Regio, so Bloedt-Werner, gehörten untrennbar zusammen. Bio mache wenig Sinn, wenn die Produkte von weither transportiert werden müssten. Die Stadt Baden-Baden müsse sich deshalb aktiv in die Biomusterregion Mittelbaden einbringen, um hier Abhilfe zu schaffen.

Als Unart bezeichnete Ortschaftsrat Bernhard Moser den Umstand, dass im Rebgelände auf den vorhandenen Steinhaufen, die durch die Neuanlage von Weinflächen entstehen, auch Betonpfähle entsorgt werden. Die ordnungsgemäße Entsorgung dieser Betonpfähle sei Sache der Grundstückseigentümer. Die Ablage auf den vorhandenen Steinhaufen, die auch eine ökologische Bedeutung hätten, sei zu unterbinden.

Weiterhin dafür einsetzen wird sich Ortschaftsrätin Elke Herzog dafür, dass die Wege auf den Friedhöfen des Reblandes so angelegt werden, dass diese auch für Rollator- und Rollstuhlnutzer befahrbar seien. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht der Fall. Die Friedhöfe, so Elke Herzog, seien sehr schön angelegt worden. Dies müsse jedoch auch in der Nutzbarkeit der Wege seinen Niederschlag finden.

Um etwas Geduld bittet Ortschaftsrätin Elke Herzog die Eltern in Sachen Spielplatz in Neuweier. Die Planung der Stadt sehe vor, dass der Spielplatz im nächsten Jahr grundlegend erneuert werde und, wie andere Spielplätze in der Stadt auch, als „Motiv-Spielplatz“ angelegt werde. In Betracht komme das Thema Wein oder aber die Yburg. Ortschaftsrätin Elke Herzog forderte die Eltern auf hierfür Vorschläge zu machen.

Endlich konkrete Ergebnisse erwartet die CDU-Rebland in Sachen Nutzung des Stollens in Neuweier. Die jahrelangen Prüfungen und Untersuchungen müssten endlich zu einem konkreten Ergebnis führen, so Stadt- und Ortschaftsrat Klaus Bloedt-Werner. Dies gelte sowohl für die Nutzung des

Vorplatzes, der sich für entsprechende Veranstaltungen eigne, ebenso, wie für die Nutzung des Stollen selbst. Die Idee in einzelnen Räumen des Stollens Premiumweine einzulagern, müsse nunmehr konkret weiterverfolgt werden. Auch müsste die große Infotafel zur Mauerbergstraße hin, auf der die Stollenanlage informiert werde, endlich errichtet werden.