CDU-Rebland: Säuberung der Stollenanlage in Neuweier

Veröffentlicht am 16.05.2020

Sehr geehrte Frau Mergen,

ich durfte feststellen, dass auf dem Gelände vor der Stollenanlage in Neuweier nunmehr Ordnung
geschaffen worden ist und damit ein erster wichtiger Schritt in Richtung sinnvolle Nutzung der
Stollenanlage gemacht werden konnte.

Es ist nunmehr wichtig, dass der weitere Fortgang geklärt wird, wobei ich darum bitte, dass nunmehr
im vorderen Bereich des Stollengeländes eine hinreichend große Hinweistafel aufgestellt wird, aus
der das „Innenleben“ des Stollens ersichtlich ist und auch Hinweise auf die Geschichte der
Stollenanlage enthalten sind. Eine Skizze über das Innenleben des Stollens liegt vor und könnte
Verwendung finden.

Sodann muss geklärt werden, ob und in welcher Weise die zahlreichen Räume im Stollen genutzt
werden können. Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Herr Schätzle vom Schloss
Neuweier Interesse an der Einlagerung von Premiumweinen gezeigt hat. Dies wäre eine tolle Sache.
Die Einlagerung und das Herausholen der Weine könnten jeweils mit einem entsprechenden Event
auf dem Gelände vor der Anlage verbunden werden, was sicherlich auch touristisch interessant wäre.
Ich wäre Ihnen daher sehr verbunden, wenn die Verwaltung Kontakt mit Herrn Schätzle aufnehmen
könnte.

Als weiteren Punkt möchte ich die Beschilderung im Rebland ansprechen, wobei es um die
Hinweisschilder auf die vorhandenen Restaurants und Hotels geht, ebenso um die Ortsschilder. Sie
haben, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte, dass Heft in die Hand genommen und dafür
Sorge getragen, dass es auch in dieser Sache vorwärts geht. In der Anlage überlasse ich zu Ihrer
Information die ersten zwei Seiten des „Projektdatenblatt Kleinprojekt“ sowie das Merkblatt für
Antragsteller. Diesen Unterlagen kann entnommen werden, dass offensichtlich die Möglichkeit der
Förderung für derartige Hinweisschilder besteht. Besonders interessant ist dabei der Hinweis auf
Seite 3 des Merkblattes im Hinblick auf die Förderung von Eigenleistungen. Danach können
Eigenleistungen mit einem Stundensatz von € 15,00 pro geleisteter Arbeitsstunde und Helfer
gefördert werden. Meines Erachtens wäre dies für die Vereine im Rebland, die unter den
Einschränkungen durch Corona ebenfalls erheblich zu leiden haben, eine Möglichkeit Geld zuverdienen.
Herr Trui, der mich auf diese Fördermöglichkeit hingewiesen hat, hat mir erklärt, dass es
durchaus denkbar wäre, dass Mitglieder von Vereinen sich am Aufstellen der Hinweisschilder
beteiligen und damit in den Genuss der genannten Vergütung kommen könnten. In der Anlage
überlasse ich auch zwei Kopien aus dem Heft „Gäste-Journal“, bei dem es sich um die offizielle
Gästezeitung des Schwarzwaldtourismus handelt. Daraus ist ersichtlich, wie derartige Holzwegweiser
interessant gestaltet werden können.