Verkehrsprobleme in der Grünen Einfahrt – CDU bittet um gegenseitige Rücksichtnahme

Dem CDU-Stadtbezirksverband Baden-Baden sind mehrere Beschwerden zugetragen worden über Gedrängel auf der Grünen Einfahrt, insbesondere morgens und abends zu den Hauptverkehrszeiten bei den Ampelschaltungen zur Jagdhaus- und Waldseestraße.

„Zu Stoßzeiten herrscht in der Grünen Einfahrt ein Verkehr wie auf der Autobahn, von Radfahrern über Leute mit Hunden an der Leine, über Fahrradanhänger bis hin zu Fußgängern. Bei meinen regelmäßigen Spaziergängen fallen mir immer wieder Rempler und auch kleine Unfälle auf. Es fehlt am Sicherheitsgefühl. Zum Glück ist bislang noch nichts Schlimmeres passiert. Der CDU-Stadtbezirksverband Baden-Baden bittet alle Radfahrer und Fußgänger um gegenseitige Rücksichtnahme“, so Vorstandsmitglied Anja Faehndrich.

„Dass die grüne Einfahrt sich dank erfolgter Asphaltierung wachsender Beliebtheit erfreut, ist ein schönes Zeichen für den Radverkehr in unserer Stadt. Der 3,10 Meter breite Weg ist in der Spitzenstunde laut Empfehlungen für Radverkehrsanlagen aber nur für circa 100 Fußgänger und Radfahrer ausgelegt. Aus Mobilitätsgründen finde ich es bedauerlich, dass bei der Asphaltierung keine größere Breite eingeplant worden ist. Das Teilstück vom Holiday Inn bis zum Festspielhaus ist so hochfrequentiert, dass eine Verbreiterung geprüft werden sollte, insbesondere die Engstelle oberhalb der Tiefgarageneinfahrt“, so Dr. Alexander Stummvoll, Vorsitzender des CDU Stadtbezirksverband Baden-Baden.

„Dieses Problem ist einer von sehr vielen guten Gründe, die B500 zu untertunneln. Fußgänger und Radfahrer hätten dann eine freie Fahrt, ohne Kreuzungen. Es gäbe weniger Verkehrslärm. Ein attraktiver neuer Stadtteil könnte entstehen. Und wir könnten neue ÖPNV-Möglichkeiten schaffen für Busse, Stadtbahn oder eine Seilbahn. Als CDU-Fraktion fordern wir weiterhin eine Machbarkeitsstudie für dieses Projekt, auch wenn es im Gemeinderat dafür aktuell leider keine Mehrheit gibt”, so CDU-Stadträtin Dr. Anemone Bippes.